Während 15 Jahren war «Swiss Aid for Albanians»(SAA) − so nannte sich das heutige HCN in Albanien − tätig. Neben der anfänglichen ersten Nothilfe wurden in den 90er Jahren immer mehr Bauprojekte realisiert. SAA führte 16 Total-Renovationen oder Neubauten von Schulen aus, darunter vier Sekundarschulen und ein Gymnasium, drei Wasserleitungen für ganze Dorfgemeinschaften sowie eine Hängebrücke im Dorf Zall Baster. Auch während des Kosovo-Krieges wurden von SAA Zeltschulen eingerichtet und unterhalten. Das letzte Projekt war das Gymnasium in Zall Herr, einer grossen Gemeinde nördlich der Hauptstadt Tirana.
Für seine Arbeit wurde SAA-Präsident Peter Garst mit dem Ehrenbürgerrecht der Gemeinde Zall Herr ausgezeichnet (Urkunde, Übersetzung).
In den letzten Jahren des SAA-Engagements verbesserte sich die wirtschaftliche Situation des Landes zusehends. Daher suchten Peter und Martha Garst nach einer neuen Wirkungsstätte. Mehrere Besuche Moldawiens zwischen 2004 und 2006 führten zum Schluss, dass die Armut der zahllosen heimat- und elternlosen Kinder und der alten Menschen in Moldawien, ganz besonders in ländlichen Regionen, einen intensiven Einsatz rechtfertigte.